Interaktive Karte des Europaquartiers

Ihre Meinung ist gefragt!

Wie soll das Europaquartier am Holtenser Berg aussehen, damit dies einen attraktiven Ort für Alle darstellt? Bei der Beantwortung dieser Frage kommt es auf Sie an!
Die Grundlage für die weitere Planung und Verwirklichung der neuen Nachbarschaft im Europaquartier stellt der städtebauliche Entwurf für das Gebiet dar. In diesem werden die Grundzüge der Gestaltung und Ausstattung des Quartiers festgelegt (z.B. Lage von öffentlichen Plätzen und Straßenführung). Für das Europaquartier bestehen drei verschiedene Entwürfe, über die Sie sich unter dem Reiter "Städtebauliche Entwürfe" mit Hilfe von detaillierten Informationsvideos und den zur Verfügung stehenden Plänen informieren können.

Mit Hilfe der untenstehenden interaktiven Karte möchten wir mit Ihnen in einen Dialog zum Europaquartier am Holtenser Berg treten.
Teilen Sie uns Ihr Feedback zu den Entwürfen mit! Bringen Sie Ihre eigenen Vorschläge für das Europaquartier ein! Gestalten Sie das Europaquartier mit!

Die städtebaulichen Entwürfe lassen sich einfach per Schaltfläche durchklicken. Bevor Sie sich an der Diskussion beteiligen können ist eine Registrierung, bzw. der Login auf der Webseite nötig. Fügen Sie anschließend einfach Ihre Idee der Karte hinzu. Ebenso können Sie sich auf der Karte oder in der Tabellenansicht (siehe unten) über das bestehende Feedback informieren und mit Hilfe der Zustimmung-/Ablehnungsfunktion ihre Haltung zum Feedback äußern.

Anleitung zum Hinzufügen eines Feedbacks

  1. Login (bzw. Registrierung) auf dieser Webseite.
  2. In der Karte per Schaltfläche in der Bedienungsleiste den Hintergrund der Karte auswählen und ändern.
  3. Auf die Schaltfläche "Feedback hinzufügen" in der Bedienungsleiste klicken.
  4. In der Karte auf die gewünschte betreffende Stelle Ihres Feedbacks klicken. Falls Ihr Feedback keinen bestimmten Ort betrifft können Sie auch "Feedback ohne Verortung" auswählen.
  5. Im erscheinenden Fenster in der Karte das Feedback beschreiben und den betreffenden Entwurf sowie eine passende Kategorie für Ihren Beitrag auswählen. Falls Ihr Feedback alle drei städtebaulichen Entwürfe betrifft, wählen Sie einfach "Allgemein" aus.
  6. Auf „Eintragen“ klicken.

Anschließend wird Ihr Feedback durch das Moderatorenteams der Projektbeteiligten manuell freigeschaltet. Sobald Ihr Beitrag freigeschaltet wurde erhalten Sie eine Bestätigungsmail an Ihre hinterlegte E-Mailadresse.

Kontakt & Hilfestellung

Sie benötigen eine Hilfestellung oder bei Ihnen tritt ein Problem in der Nutzung der interaktiven Karte auf?

Unter dem Reiter Häufige Fragen haben wir eine erste Anlaufstelle für Hilfestellungen und Erläuterungen eingerichtet. Wahrscheinlich finden Sie bereits dort eine Antwort auf Ihre Frage.

Falls Ihnen mit den vorhandenen Erläuterungen nicht geholfen werden konnte, können Sie das Moderatorenteam der Projektbeteiligten per Mail an info@europaquartier.de oder telefonisch unter +49 511 34826-107 erreichen

Tipp: Für Smartphone- oder Tablet-Nutzer lässt sich die Karte am besten nach Bildschirmdrehung auf Querformat (Einstellung Ihres Smartphones) und im Vollbildmodus (Klick auf Button oben rechts in der Karte) bedienen.
Quellenangabe - Kartengrundlage: Stadtgrundkarte 1:500 - Stadt Göttingen – Der Oberbürgermeister, Fachdienst Geoservice und Grundstücke, 19.07.2018, 2018/B009


Kategorien:








Sie können eigene Beiträge
hinzufügen, wenn Sie
eingeloggt sind

Login

Feedbackliste - Alle Feedbacks im Überblick

Datum Beteiligung Kategorie Städtebaulicher Entwurf Bewertungen
03.02.2021
Radanbindung leineaue - Weende
Sicherer und allwettertauglicher Fuß- und Radweg zur Leine, Fahrrad-freundlicher Umbau Eselsstieg zur Einrichtung einer akzeptablen Radverbindung nach Osten.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
36   2
03.02.2021
Erhalt Grünflächen und Begegnungsgarten
Keine weiteren Parkplätze auf bislang unversiegelten Gelände, auch nicht in unmittelbarer Umgebung des Quartiers. Dauerparken nur in der Quartiersgarage.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
24   5
03.02.2021
Busschleifen?
In dem Quartier soll ja eine Busendhaltestelle mit Ladestationen für E-Busse eingerichtet werden. Wie ist dann die Bedienung geplant? Ich sehe keine Wendeschleifen. Eine Schleifenfahrt Londonstraße - Europaquartier östl. Haltestelle - Europaquartier westl. Haltestelle - Europaallee würde bedeuten, dass an mehreren Haltestellen nur aus- und an anderen nur eingestiegen werden kann (Aufenthalt im Bus während der Ladepause ist nicht sinnvoll).
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
4   2
03.02.2021
Dämmung, Solarpflicht und Fassadenbegrünung
Alle Neubauten sind sind als Passivhäuser zu erstellen. Die Dächer sind mit Solaranlagen (PV oder Thermie) zu versehen, die Fassaden sind zu begrünen. Dies gilt auch, wenn ein Investor gerade keine Lust hat ;-)
 Wohnen & Baustruktur
21   1
03.02.2021
Europaallee als einzige Zufahrt??
Das Entscheidende fehlt: Offenbar soll es bei der einzigen Zufahrt über die Europaallee bleiben - und das ist der ganz große Skandal.
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
19   12
03.02.2021
Abtrennung der Naherholung
Dieser Entwurf entspricht nicht der Vorgabe, die Grünflaeche nicht vom Wohnviertel mittels einer Straße abzuschneiden.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier Gartennachbarschaften
8   3
03.02.2021
Sichere E-Bike Stellplaetze
E-Bikes werden ein attraktives Verkehrsmittel für das Viertel. Entsprechend teure Räder müssen sicher ebenerdig hinter verschlossenen Türen abstellbar sein.
 Wohnen & Baustruktur
21   2
03.02.2021
Energieversorgung
möglichst vollständige Versorgung des Quartiers mit erneuerbaren Energien, u.a. - Priorität für Photovoltaik und Solarthermie an Dächern und Fassaden (statt (nur) Dach- und Fassadenbegrünung wie in den Entwürfen, ggf. Kombination Begrünung/EE-Erzeugung) - nachaltiges Wärmekonzept (z.B. klimaneutrale Nah-/Fernwärmeversorgung, Solarthermie)
 Klimaschutz
16   2
03.02.2021
Energieeffiziente und -suffiziente Gebäude
- möglichst hoher Energieeffizienzstandard für Neubauten (mindestens KfW 40) - verpflichtender Einsatz von ökologischen Baustoffen (u.a. Holz) - Vermeidung von Einfamilienhäusern, stattdessen - Förderung und Ermöglichung von Baugemeinschaften und gemeinschaftlichen Wohnformen, um vorhandene Wohnflächen möglichst flächeneffizient zu nutzen, Nachbarschaften zu stärken - flexible Grundrisse einplanen, die Neuzuschnitte und Neuaufteilungen von Wohnungen erleichtern, wenn zukünftig biographische Veränderungen von Haushalten anstehen (z.B. Auszug von Kindern) und so Unterntzung von vorhandenem Wohnraum frühzeitig entgegenzuwirken (z.B. durch Joker-Zimmer, Umbauoptionen)
 Klimaschutz
16   0
03.02.2021
Klimafreundliche Nahversorgung
Ein hohes Maß an nachhaltiger Nahversorgungsinfrastruktur zur Wegereduktion und Erhöhung der Lebensqualität durch Mitwirkung ermöglichen. Neben klassischer Versorgungsinfrastruktur auch Erfahrungs-/Begegnungsräume für gemeinwohlorientierte Projekte vorhalten, die aus nachbarschaftlichen Initiativen entstehen können, wie z.B. Reparatur-Cafés, Bücherschränke, Umsonstladen, Abholstationen für solidarische Landwirtschaften, Food-Sharing-Regale/Fairteiler, Reallabore etc.
 Nachbarschaft, Soziales & Versorgung
18   0
03.02.2021
Autofreies Quartier
Das Konzept der Quartiersgarage als Mobilitätsstation (inklusive Carsharing-Angebot, Lastenradstandort, Paketstation) ist eine gute Idee. Darüber hinaus sollten keine weiteren Stellplätze im Quartier bereitgestellt werden und bis auf den Zugang zur Quartiersgarage die Durchfahrt durch das Quartier nur für Rad-, Fuß- und Bus, Lieferverkehr möglich sein, nicht für den motorisierten Invidualverkehr, um den Umweltverbund zu stärken und den Autoverkehr möglichst zu minimieren.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
13   4
04.02.2021
Keine Carports/Dauerparkplätze
In der textlichen Beschreibung soll das Neubaugebiet von Dauerparkern freigehalten werden. Dazu passt es überhaupt nicht, wenn Massenhaft Stellplätze und Carports in den Plänen zu finden sind ("CP/Stp"). Carports sind üblicherweise zum langfristigen Abstellen gedacht.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
10   5
06.02.2021
Europaallee als einzige Zufahrt
Liebe Teilnehmer, am 3.2. habe ich in meinem Kommentar mich darüber beklagt, dass die Planung offenbar immer noch die Europaallee als einzige Zufahrtstrasse vorsieht. Dies habe ich - wie die zahlreichen Demonstranten und Teilnehmer an der Sitzung mit Ratsvertretern im Nachbarschaftszentrum als Skandal bezeichnet. Mein Kommentar wurde neben drei zustimmenden Daumen auch unverständlicher Weise mit drei negativen versehen. Kann jemand vom Holtenser Berg das tatsächlich ernst gemeint haben - oder steckt da jemand dahinter, der ein Interesse an der Planung der Stadt hat? Ein Schelm, der böses dabei denkt... schreibt Ekkehart Drost, der seit 1978 auf dem Holtenser Berg (bislang gerne) lebt.
 Nachbarschaft, Soziales & Versorgung
19   8
07.02.2021
Sportplatz für Kinder und Jugendliche und erwachsene
Großer Sportplatz für Vereinssport, Freizeitsport, 400 m Tartanbahn. Evtl in einem Bereich Spielgeräten/Spielplatz, mit Sitzmöglichkeiten für Eltern, Großeltern,Kinder.
 Sonstiges
14   6
07.02.2021
Spielplatz für Kleine Kinder
Spielplatz speziell für die ganz kleinen Kinder. In Elliehausen haben wir so etwas auch, mit Nestschaukel, Sitzbänken, Bäume zur Schattenspende. Sandkasten. Kleine Rutsche.
 Sonstiges
10   2
07.02.2021
Sportplatz für Ballsportarten, mit Basketballkörben. Dazu Vlt ein Junghaus, damit die Jugendlichen einen Aufenthaltsort haben. Hier müssten dann von der Stadt Sozialarbeiter gestellt werden. Hausaufgabenhilfe, etc
Denkt bei dem Projekt an die Kinde und Jugendlichen, die brauche Möglichkeiten um Sport zu machen und sich treffen zu können. Ein Sportplatz sollte in diesem Quartier mindestens vorhanden sein!! Danke!!
 Wohnen & Baustruktur
9   3
07.02.2021
Stauraum für Material von Vereinen
Für die Vereinstätigkeit wird Stauraum benötigt um Material unterzubringen. Evtl sollte an die Errichtung eines „Dorfgemeinschaftshauses“ gedacht werden. Jetzt wo die Planung los geht kann man dafür Vlt extra Mittel bei EU oder BUND LAND beantragen??
 Nachbarschaft, Soziales & Versorgung
8   3
07.02.2021
Spielplatz
Spielplatz mit Seilrutsche, Wasserspiel-Möglichkeit, Kletterturm, Spielgerüste, Schaukeln, Sitzbänke für Eltern und Angehörige, Mülleimer
 Sonstiges
11   2
07.02.2021
Nistmöglichkeiten für Vögel
Im Gesamten Baugebiet sollte die Stadt an den öffentlichen Bäumen Nistkästen anbringen.
 Sonstiges
22   2
07.02.2021
Rundweg mit Joggingstrecke
Ein „Rundweg“ um das Baugebiet mit Joggingstrecke wäre Klasse!!
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
14   2
07.02.2021
Unvollständiger Plan, Belastungen für Bürger
Leider geht aus den Entwürfen nicht hervor, in welcher Weise die Bürger des Holtenser Berges belastet werden. Wie soll die Europaallee in Zukunft aussehen? Was wird aus den Parkplätzen? Ohne einen umfassenden Plan, der das gesamte Wohngebiet beinhaltet, macht eine Bürgerbeteiligung wenig Sinn, oder sollen hier Nebelkerzen geworfen werden?
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
19   0
07.02.2021
Hundekotbeutel
Die Stadt sollte an zentralen Stellen Ausgabepunkte für Hundekotbeutel aufstellen dazu Mülleimer zur Entsorgung.
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
18   0
07.02.2021
„Altentreff“
Möglichkeit für ältere Bewohner ins Gespräch zu kommen
 Nachbarschaft, Soziales & Versorgung
12   1
07.02.2021
Eingezäunte Freilauffläche für Hunde
Im Baugebiet sollte es eine eingezäunte Freilauffläche für Hunde geben. Mit Mülleimer und Kotbeutelspender. Innerhalb des Quartiers sollten Hunde an der Leine geführt werden.
 Sonstiges
9   1
07.02.2021
Keine zweite Zufahrt
Eine zweite Straße zerstört das Landschaftsbild der Leineaue, zerschneidet das Landschaftsschutzgebiet (wo zahlreiche seltene Vogelarten leben, bspw. Rotmilan) und macht eine Naherholung unattraktiv. Lieber bessere Fuß- und Fahrradwege installieren und nicht noch mehr Böden versiegeln.
 Sonstiges
14   14
08.02.2021
Veranstaltungsfreifläche und Veranstaltungsraum
Die Seele eines Wohngebietes steht und fällt mit der Möglichkeit kulturelle Veranstaltungen im Herzen des Wohngebietes erleben zu können. Zudum braucht es bei ca. 6.000 Bewohnern einen Festsaal für Geburtstage und Hochzeiten
 Nachbarschaft, Soziales & Versorgung
7   3
08.02.2021
Veranstaltungsraum & Veranstaltungsfreifläche
Die Seele eines Wohngebietes steht und fällt mit der Möglichkeit kulturelle Veranstaltungen im Herzen des Wohngebietes zu erleben! Zudem braucht es einen Veranstaltungsraum für Hochzeiten, Geburtstage, etc..
 Nachbarschaft, Soziales & Versorgung
9   2
08.02.2021
2. Zufahrt
Eine weitere Zufahrtsstraße für ein Wohngebiet dieser Größe wurde bereits hinreichend diskutiert und, so zumindest mein Eindruck, seitens der Planer ignoriert. 2. Zufahrt ist ein "Muss"!
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
22   13
09.02.2021
Umbau Europaallee
Leider sind die Pläne für die geplante Umgestaltung der Europaallee nicht vollständig. Die Straße darf nicht so aufgeweitet werden, dass sie außerhalb des Berufsverkehr zur Rennstrecke wird. Die Querung nördlich der Brücke muss erhalten bleiben.
 Wohnen & Baustruktur
15   2
10.02.2021
Partizipation zum Europaquartier ein Desaster
Die Form der Partizipation an den Planungen zum Europaquartier ist eine Farce: Schon im Herbst traf sich die Bürgerinitiative mit der Baudezernentin und wies intensiv darauf hin, dass vor allem die betroffenen Bürger des Holtenser Berges nicht nur über eine reine Online-Präsenz teilhaben können; vor allem die Altersstruktur des bestehenden Quartiers sollte schon darauf aufmerksam machen, dass für viele ältere Mitmenschen nicht das Internet das priorisierte Medium der Wahl darstellt. Auch die soziale Struktur ermöglicht es nicht jedem Anwohner, unbegrenzt und selbstverständlich Zugang zum Internet zu besitzen. Dies ist jedoch Voraussetzung für Teilhabe an diesem städtischen Prozess. Die Stadt grenzt also ganz bewusst soziale Gruppierungen aus bzw. erschwert ihnen die Beteiligung – mit Nichtwissen kann hier nicht argumentiert werden, wurde doch genau auf diese Problematik öfters im Vorfeld hingewiesen. Gar nicht erst der Versuch wurde offensichtlich unternommen, die Internetpräsenz barrierefrei zu gestalten: Von Angeboten für Menschen, deren Sehen beeinträchtigt ist, die mangelnde Sprachkompetenzen besitzen, etc. scheint die Stadt Göttingen noch nichts gehört zu haben – obwohl sie dazu nach der „Niedersächsischen Verordnung über barrierefreie Informationstechnik öffentlicher Stellen“ verpflichtet wäre. Die Stadt Göttingen demonstriert somit den öffentlichen Ausschluss beeinträchtigter Menschen par excellence. Weiterhin bedeutet „Bürgerbeteiligung“ für die Stadt Göttingen lediglich „Bürgerinformation“, Vertrösten, bis Tatsachen im Sinne vor allem wirtschaftlicher Interessen geschaffen wurden. Partizipation der Bürger scheint als notwendiges Übel gesehen zu werden, deren Schein zu wahren es gilt. Genauso ungeklärt bleibt die Behauptung des Verkehrsexperten, dass an die 4000 zusätzliche Fahrten allein über die Europaallee kaum spürbar wären. Diese unbelegte These steht genauso im Raum, wie die besagte Verkehrszählung zum Verkehrskonzept, die bereits vor mehreren Jahren erfolgte. Wenn die Politik ihre Entscheidungen zum Dragoneranger auf Basis einer völlig neuen und überraschenden Klimasituation überdenken und ändern kann, warum dann nicht auch zum viel größeren und klimaschädlicheren Bauvorhabens des Europaquartiers, welches in den gleichen Planungszeitraum fällt? Die Stadt Göttingen kann sich nicht auf dem Minimalkonsens von Klima- und Umweltschutz ausruhen, sondern muss jetzt ganz klar Flagge zeigen und in die klimapolitische Vorreiterrolle treten, dabei alle anderen Bedürfnisse einem Maximum an klimaschützenden Zielen subsumieren – doch Mut zu Innovation stellt hier sich hier absolut abkömmlich dar. Dazu kommt, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung erst mit der Phase des Planverfahrens erfolgen soll, obwohl die Stadt, die Klosterkammer und das planende Architekturbüro bereits vor geraumer Zeit dokumentierte Hinweise erhalten haben, dass die Fläche, auf der das Europaquartier entstehen soll, ein Jagd- und Brutrevier von Fledermäusen ist, sowie Heimat des Rotmilans und eventuell sogar der Haselmaus – alles besonders schützenswerte Arten. Der Verdacht drängt sich auf, dass sich die Prüfung den Bauplänen anpassen soll, belegt zumindest aber, wie nachrangig die Stadt Klima- und Umweltschutz behandelt. Von Verantwortlichen der Politik und der Verwaltung wird fast mantramäßig betont, dass es nicht um einzelne Stadtteilinteressen gehen kann, sondern das ganzheitliche und übergeordnete Interesse Göttingens im Blick behalten werden muss – da stellt sich die Frage, welches Interesse allumfänglicher ist als der Klimaschutz, der hier durch baupolitische Planung der Vergangenheit - mit Autozentrierung und Ausdehnung von Stadträndern, Versiegelung wertvollen Ackerbodens - mit Füßen getreten und unterwandert wird, statt bestehende Möglichkeiten innerstädtisch zu verdichten, wie es zukunftsorientierte Bauplanung vorsieht. Hier wird mal wieder völlig außer acht gelassen, dass Göttingen seine Klimaziele krachend verpasst hat und die Maßnahmen in keinster Weise entsprechend anpasst, um überhaupt gewillt zu sein, diese realistisch zu erreichen – frei nach dem Zitat: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse erwarten.“ Wann endet Göttingens klimapolitischer Wahnsinn endlich? Auch die Bürger Holtensens, dessen Ortsrat das Bauvorhaben einhellig ablehnt, die in der Mehrheit ihre Häuser nur noch mit Pumpen trocken halten können, stellen in Frage, ob eine großflächige Versiegelung oberhalb des Ortes, diesen Zustand verbessern wird. Der Problematik bewusst, werden riesige Rückhaltebecken eingeplant – doch wer zeigt sich verantwortlich, wenn dies nicht zur gewünschten Wirkung führt? Auch von Lärmschutz ist wenig in der Planung zu entdecken. Schon heute trägt der löchrige Lärmschutzwall zur Autobahn dazu bei, dass es phasenweise im bestehenden Quartier so laut ist, dass man sich zum Gespräch im eigenen Garten anbrüllen muss. Wie wird es für Menschen sein, die noch zweihundert Meter näher an der Autobahn leben sollen? Ein schon im vorletzten Jahr vom Stadtrat verabschiedeter Beschluss zu einem Runden Tisch der Bürger des Holtenser Berges zur Planung des Europaquartier bleibt ein haltloses Versprechen. Bis heute sind diesbezüglich keine Bemühungen erkenntlich oder Einladungen erfolgt, während die Bauplanungen immer weiter voranschreiten. Alle Fraktionen wurden von der Bürgerinitiative zu umfangreichen Gesprächen und Ortsbegehungen eingeladen – hier wurde von allen Fraktionen geäußert, dass sich die Realität ganz anders darstellen würde als auf dem Reißbrett und man die Planungen neu überdenken müsste...dies ist in keinster Weise geschehen. Auf eingereichte Vorschläge und Einwendungen reagiert die Stadt noch nicht mal mit Eingangsbestätigung, oft auf Nachfrage überhaupt mit irgendeiner Form der Reaktion. Stellt man so Vertrauen in Kommunalpolitik her? Die Corona-Pandemie darf kein Argument sein zum Aushebeln demokratischer Prozesse, hier muss Partizipation umfangreich und ganzheitlich gewährleistet werden, was in der Konsequenz auch eine Verschiebung der Bauplanung bedeuten kann. Die Stadt Göttingen beweist mit ihrer Baupolitik mal wieder jegliches Fehlen eines Gespürs für Bürgernähe und Weitsicht. Sascha C. Rudat Mitglied der Bürgerintiative Holtenser Berg
 Sonstiges
17   0
11.02.2021
Verkehrssituation
Busanbindung über Europaallee - die 33 sollte auf der Fahrt zum Klinikum auch Hagenberg und Hagenweg bedienen. PKW/LKW: Bitte alternativ zweite Ab- und Zufahrt via Holtensen einrichten. Zusätzlich bitte auch jeweils einen neuen, durchgängigen Fahrradweg Richtung Weende/Dragoneranger und Hagenberg (über Leinebrücke bzw. Fußgängerbrücke B27).
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
8   6
12.02.2021
Zufahrt Europaallee
Leider hört man gar nichts mehr über das Thema alternative Zufahrt von Baufahrzeugen während der Baumaßnahmen. Es hat auch den Anschein das Corona zu einem sehr passenden Zeitpunkt die öffentliche Diskussion mit Bewohnern und Anwohnern der Europaallee unterbunden hat. Fangen wir im unteren Bereich der Europaallee an- wie soll man auf Höhe des Flüchtlingswohnheimes die Straße unfallfrei queren??? Wie schnell soll den dort gefahren werden wenn erst einmal die Verschränkung wieder entfernt wurde? Sie wurde übrigens auf Initiative der SPD gefordert der es jetzt nicht schnell genug gehen kann diese Querungshilfe wieder zu entfernen. Schulkinder, ältere Menschen und Flüchtlinge scheinen aus dem Focus geraten zu sein. Ein Stückchen höher ist die Brücke aus den 70ern an der teilwiese der Stahl in den Pfeilern freigelegt ist....verkraften die den zusätzlich Verkehr?
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
16   0
14.02.2021
Doppelstrategie: Tiefgarage und Garten
Da die fußläufige Entfernung zur Tiefgarage in der Londonstraße über 600 m beträgt und damit keine große Akzeptanz finden würde, wäre für mich eine zusätzliche begrünte Tiefgarage mit schnellem Anschluss über Holtensen die perfekte Lösung.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
9   2
14.02.2021
Leihstation für (E-)Bikes und Ladestation
Nicht jeder ist ein "Dauerfahrradfahrer", darum muss Göttingen dringend aufrüsten im Leihfahrradbereich! An der Grenze des alten zum neuen Quartier könnte damit der gesamte Holtenser Berg eingebunden werden.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
6   1
16.02.2021
Maisonette Wohnung
Eine Masionette Wohnung im EG mit kleinem Garten wäre toll
 Wohnen & Baustruktur Wohnhöfe
1   4
21.02.2021
Naturnaher Raum
Das Projekt wird mit naturnaher Lage und Verbindung zum Landschaftsraum umworben. Gerade dieses wird dort durch das BV erheblich eingeschränkt. Der naturnahe Raum endet spätetestens an der nahen Autobahn. Angrenzende Wege, die sich in privater Hand befinden, werden kurzerhand zu öffentlichen Fuß- und Radwegen erklärt. Welche Ausgleichsmaßnahmen sind vorgesehen?
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
10   0
21.02.2021
Soziale Einrichtungen und Versorgung
Das Projekt wird mit der Beschreibung umworben, Mehrwert für die angrenzende Bewohnerschaft zu bieten und auf vorhandene infrastrukturelle Angebote zurückzugreifen. Betreutes Wohnen, Tagespflege, Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstätte, Kindergarten, Praxen, Sportstätten und Einkaufsmöglichkeiten finden sich in den Platzhaltern in den Planungen alle wieder, aber in welcher Größe/Dimensionierung? Nimmt man die bestehenden Einwohnerzahlen des Bestandsgebietes Holtenser Berg mit rd. 2000 Einwohnern, dem geplanten Gebiet mit ca. 2000 Einwohnern und dem Ort Holtensen mit rd. 1900 Einwohnern zusammen, sowie das Einzugsgebiet des unmittelbar angrenzenden Hagenberg zusammen, sind die Bedürfnisse von rd. 6.500 Einwohner abzudecken. Das reicht nicht aus und passt nicht zusammen.
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
5   0
21.02.2021
Mobilität und Anbidung
Die Erschließungsstraße mündet in eine Zuwegung, die für den öffentlichen Verkehr gar nicht freigegeben ist. Wie ist das zu verstehen?
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
9   0
21.02.2021
Zweite Zufahrt
Alle Bürger, die nicht auf dem Holtenser Berg oder dem Hagenberg wohnen, können die weiteren Auswirkungen von ca 2000 Fahrbewegungen pro Tag wohl schwer bewerten. Es wird Lebensraum auch für berufstätige Menschen geschaffen, zusätzlich auch eine Verkehrserhöhung für die Beschaffung von Gegenständen für das tägliche Leben ( Ich finde keinen " Supermarkt, der sowohl für alle Bürger von Holtensen als gerade auch für die Bürger des Holtenser Bergs und der Neubürger das einkaufen ermöglicht). Die Leitung eines Teils des Berufsverkehrs nach Nord-Osten, sorgt für Entspannung des Berufsverkehrs. Eine mögliche zweite Strasse nach Westen, wirkt für den Berufsverkehr nach Norden, Westen und zum Teil auch nach Süden. ( Wehe die Europaalleebrücke muss kurzfristig oder mittelfristig wegen Stahlbetonsanierungen gesperrt werden) Alles über die Europaallee und durch den Hagenberg in die Stadt zu leiten, missachtet nicht nur die bisher schon vorgebrachten Argumente, sondern ist Staubedingt ( der sich heute schon zum Teil vor Ampeln bildet) auch Umweltschädlich!
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
21   5
23.02.2021
Eigentumsverhältnisse
Aus der Präsentation gehen keine Informationen zu der geplanten Struktur der Eigentumsformen von Grund- und Boden sowie der Bebauungen hervor. Verbleiben die Grundstücke bei der Klosterkammer als Grundeigentümer und werden an Erbpächter vergeben? Wenn ja, welcher Erbbauzins wird aufgerufen? Wer entwickelt, baut und vermarktet? Sind kommunale Bauträger wie die Städt. Wohnungsbau für die Blockbebauungen einbezogen worden oder als Endinvestor vorgesehen? Ist Teileigentum vorgesehen?
 Wohnen & Baustruktur
3   1
23.02.2021
Konzeptvergaben
Konzeptvergabe für Baugemeinschaften mit nachhaltigem Konzept: Auf diese Weise kann viel Wohnraum auf nachhaltige Weise geschaffen werden. Göttingen verliert EinwohnerInnen? Könnte vielleicht daranliegen, dass es bezahlbaren Wohnraum nur noch im Umland gibt. Es werden nicht nur 3-Zimmer Wohnungen dringend gebraucht, große Wohneinheiten gibt es auch nicht. Fast alle Familien, die ich kenne, suchen seit Jahren nach Wohneigentum, das groß genug ist. Wenn solcher Wohnraum geschaffen werden würde, würden natürlich wieder (kleinere) Wohnungen frei. Ich denke dass in dieser Personengruppe das Interesse an nachhaltigen Baustoffen, nachhaltigen Mobilitäts- und Energiekonzepten, Konzepte für heterogene Gemeinschaft und soziales Miteinander auf offene Ohren treffen würde. Daher bitte ich, eine solche Konzeptvergabe zu überdenken.
 Klimaschutz
9   0
24.02.2021
600 WE sind zuviel
In 600 Wohneinheiten werden über 2000 Menschen leben, auf einer Grundfläche von 11,5 Hektar. Auf dem Holtenser Berg wohnen 3900 Menschen (Stand 2016), auf 55 Hektar. Das bedeutet, dass in dem neuen Quartier deutlich mehr Menschen / Fläche leben werden, nämlich um den Faktor 2,5 ! Statt 800 über 2000. 600 Wohneinheiten sind deutlich zuviel, 300 würden auch reichen. Mit dieser Zahl wurde 2018 auch bei der Stadt Göttingen, FD Stadt-und Verkehrsplanung, gerechnet. Weniger Menschen bedeutet weniger Mobilität, weniger Verkehr und damit weniger Probleme.
 Wohnen & Baustruktur
16   0
24.02.2021
Verkehrsströme
Eine Tiefgarage im äussersten Süd -Osten des Quartiers ist nicht praktikabel. Die Fusswege der Autobesitzer zwischen der Garage und den Wohnungen wären sehr lang, max ca 400 m, einfache Strecke. Die Menschen werden bestrebt sein, ihr Auto möglichst in unmittelbarer Nähe zu ihrem Haus zu parken. Die geplanten Wohnstrassen, mit gleich berechtigten Verkehrsteilnehmern, wird zur Autostrasse ohne Bürgersteig degradiert.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
11   0
24.02.2021
Grünspangen autofrei
Die vorhandenen Grünspangen, die das Quartier nach Süden öffnen sollen, müssen autofrei bleiben. Fuss-und Radwege gerne, aber keine Möglichkeit für Autos. Auch keine Spielstrasse, wie z. B. die Madridstr., sie werden von Autofahrern als Strasse ohne Bürgersteig angesehen. Sie würden als Schleichwege missbraucht werden, um schnell auf die Europaallee zu gelangen und umgekehrt.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
10   1
24.02.2021
Eigentumswohnungen?
Göttingen braucht bezahlbaren Wohnraum. Da die Planungen für das Europaquartier bisher keine Rücksicht auf die Anwohner des Holtenser Bergs genommen haben und ihnen sogar ihre verkehrsberuhigte Zufahrtstraße (die Europaallee) wieder rauben ("ertüchtigen") sollen, springen genossenschaftliche oder sonst verantwortungsvolle Wohnungsunternehmen ab. Siehe der damalige Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft im Göttinger Tageblatt. Es ist in rücksichtsloser Art dann auch nur konsequent, dass die Projektentwickler jetzt sogar auch u.a. von "Eigentumswohnungen sprechen. Sie sind geeignet für Spekulation mit Wohnraum und das Gegenteil davon, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es ist zu hoffen, dass wenigstens die Eigentumswohnungen aus dem Portfolio wieder verschwinden.
 Wohnen & Baustruktur
5   3
24.02.2021
Unterm Hagen
Wie kann sichergestellt werden, dass die bestehende - aber nicht für den öffentlichen Straßenverkehr freigegebene - Verbindung zwischen Holtensen und dem Holtenser Berg bzw. Europaquartier „Unterm Hagen“ weiterhin geschlossen bleibt bzw. nicht noch mehr als „illegale“ Abkürzung/Umgehung. verwendet wird. Holtensen hat lange für eine Ortsumgehung gekämpft und möchte nicht wieder einen Rückfall in alte Zeiten bezüglich des Verkehrsaufkommens.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
11   4
25.02.2021
Radschnellweg Richtung Innenstadt
Ein überdachter Radschnellweg Richtung Hannoversche Straße sollte gebaut werden. Dieser sollte zunächst nach Süden über die Fuß-/Radwegbrücke über den Autobahnzubringer führen, von dort als aufgeständerter Hochweg wie in Kopenhagen weiter, nach Osten abbiegend, nördlich am Klärwerk vorbei, bis zur Bahnbrücke, Ziel Hannoversche Straße. Ohne ein schlüssiges Konzept, wie die Verkehre des neuen Baugebiets abgewickelt werden können, sollte das Quartier nicht gebaut werden. Die Verkehrsplanung muss zuerst kommen, dann die Bauplanung.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
3   5
25.02.2021
Verkehrsplanung mit Beteiligung vor Bauplanung
Es sollte zunächst eine Verkehrsplanung mit einem Bürgerbeteiligungsverfahren geben. Erst wenn das abgeschlossen ist, und eine nachhaltige Lösung der Verkehrsproblematik gefunden wurde, sollte die Bauplanung beginnen. Die hier vorgeschlagene Reihenfolge, Bauplanung ohne Verkehrsplanung, ist nicht gut.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
15   0
25.02.2021
Präsenzveranstaltung wäre wichtig
Dieses online-Beteiliungsformat ist ganz gut und für Leute mit mittelmäßig guten Internetkenntnissen ohne allzu große Hürden bedienbar. Es ist gut, dass man mit Klicks Zustimmung und Ablehnung zu bestimmten Aussagen signalisieren kann. Allerdings schließt es viele Menschen, vor allem Senioren mit wenig Kontakten im Lockdown, von einer Beteiligung aus. Daher sollte zunächst abgewartet werden, bis wieder Präsenzveranstaltungen möglich sind, bevor die nächsten Schritte in der Bauplanung eingeleitet werden. Sonst werden viele Menschen später das Gefühl haben, dass sie entlang der Strecke vergessen wurden. Ein weiteres Problem ist, dass die Anwohner sich im Lockdown aufgrund der Kontaktbeschränkungen viel weniger austauschen können.
 Sonstiges
8   1
25.02.2021
Zufahrt und Parken Europaallee
Für mich sprechen zwei wichtige Lücken in der Verkehrsanbindung gegen einen Start der Bauplanung: - Die Brücke über den Zubringer kann nicht ernsthaft die einzige Zufahrt für mehrere Hundert weitere Bewohner des Holtenser Bergs sein. Jeder weiß wie schnell es passiert, dass Naturereignisse oder einfach Verschleiß über die Zeit zu Sperrungen führen können - und dann sollen alle von ihrem Heimweg abgeschnitten sein? - Jeder der selbst regelmäßig (nicht an einem Tag bei einer Verkehrszählung oder einer Ortsbegehung) die Europaallee zwischen den Haltestellen Europaallee und Straßburgstraße entlang fährt weiß, dass schon ein Bus, ein größerer Transporter, ein LKW, ein langsam rückwärts einparkendes Auto dazu führen, dass der Verkehr steht. Auch die GöVB kann das nicht ernsthaft gut heißen. Ehrlich gesagt sind beide Zustände jetzt schon schlimm. Solange die Parksituation in der Europaallee die Straße dermaßen verengt und die Zufahrt an einer einzigen Reißleine hängt, bringt die Stadt hier tausende Menschen gegen sich auf. Machen Sie nicht den zweiten Schritt vor dem Ersten - und lösen Sie dieses Problem zuerst. So finden sie nur Gegenwind, keine Unterstützung.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
18   1
25.02.2021
Weitere Fuß- und Radwege in Ost-West-Richtung
Um die Durchlässigkeit des Quartiers und der langgestreckten Höfe zu gewährleisten, bitte neben der Nord-Süd Verbindungen auch kleinere Wegeverbindungen in Ost-West-Richtung berücksichtigen.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier Gartennachbarschaften
4   0
26.02.2021
Bürgeranliegen werden nicht gehört
Bei der gestrigen online-Informationsveranstaltung wurden wichtige Fragen nicht beantwortet: z. Bsp. werden die Garagen in der Londonstraße abgerissen? Die Frage nach der 2. Zufahrtstraße kann man nicht mit dem Hinweis beantworten, dass an der Holtenser Landstraße ja ein Kreisel vorgesehen ist. Wer kann eine solche Veranstaltung ernst nehmen?
 Wohnen & Baustruktur
6   0
26.02.2021
Europaquartier / Verkehr
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin Bewohner des Ortsteils Holtensen und habe folgende Frage: Welche Maßnahmen sollen getroffen werden, um das Erreichen des Europaquartiers durch den Ortsteil Holtensen und die daran angrenzende Holtenser Feldmark zu verhindern? Wie die Erfahrung zeigt, werden Feldwege durch findige und zum Teil skrupellose Mitbürger immer wieder als widerrechtliche Schleichwege benutzt. Sind vor dem Hintergrund dieser Problematik Maßnahmen geplant? ( Schranken, Poller, sonstige Durchfahrtshindernisse ). Sollten keine Maßnahmen zur Verhinderung solcher illegalen Durchfahrten getroffen werden, wird der Verkehr im Ortsteil Holtensen auf den dafür prädestinierten Zufahrtsstraßen zum illegalen Erreichen des Europaquartiers erheblich zunehmen. Dieses führt zu einer deutlichen Verschlechterung des Wohnwerts im Ortsteil Holtensen. Bei 600 neuen Wohneinheiten bedarf es keiner großen Phantasie, dass es genügend Mitbürger geben wird, die, je nachdem aus welcher Richtung sie ihr Domizil am schnellsten erreichen können, zum Teil auf diesen Feldwegen fahren werden. Wie soll dieser Problematik begegnet werden? Freundliche Grüße von einem besorgten Holtenser Mitbürger
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
9   2
26.02.2021
Erhaltung Natur-Charkater
Wie soll sichergestellt werden, dass am nördlichen Rand der Bebauuung der Natur- Charakter erhalten bleibt und beim Gang durch die Holtenser Feldmark kein Blick auf massive Geschossbauten fällt, die jegliche Idylle vernichten? Ist verpflichtend eine zu begrünende Fassade geplant? Ein Entwurf zeigt auch eine Straße als Haupterschließung unmittelbar zur Feldmarkgrenze! Das kann ja sicherlich nicht Ernst gemeint sein den Verkehr inkl. Bus an der Feldmarkgrenze entlang zu führen. Was wird für den Erhalt der Feldmark als Erholungsgebiet getan und welche Maßnahmen schirmen die Natur von Geschossbauten und Straßen ab?
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
13   1
27.02.2021
Ehrlichkeit Einwonerzahl
In der aktuellen Diskussion wird immer von 600 Wohneinheiten und bis zu 1.200 neuen Mitbürgern gesprochen. Glauben Sie als Planer wirklich, der Bevölkerung vorrechnen zu können, dass eine Wohnung in Durchschnitt von nur 2 Personen bewohnt wird, wenn doch insbesondere Familien mit günstigen geförderten Wohnungen angesprochen werden sollen? Wie passt das außerdem zu angeblich erwarteten 2.500 zusätzlichen PkW Bewegungen auf der Europaallee? Da müsste ja jeder der 1.200 Bewohner ein eigenes Auto haben (selbst Kinder) und mind. 2 Mal täglich mit diesen hin- und zurück fahren. In der heutigen Zeit und dem Trend weg von eigenen Auto sehr unrealistisch. Also deutet doch bereits die PKW Anzahl auf viel mehr Bewohner im Quartier hin.... Bitte seien Sie ehrlich in der Diskussion und sagen, dass es sich hier um ein massives Wohngebiet handelt wo realistisch viel mehr Personen leben werden als 2 pro geplanter Wohnung.
 Wohnen & Baustruktur
10   0
28.02.2021
Alter Baumbestand
Wichtige Strassen im alten Bestand müssen den neuen Verkehrsströmen angepasst werden. Strassen müssen verbreitert werden, Parkplätze müssen weichen. Was passiert mit den Bäumen, die die London Str., Den Haag Str. und die Europaallee säumen? Sie sind grösstenteils über 50 Jahre alt. Müssen sie auch weichen? Es würde so gar nicht zu dem Konzept im neuen Quartier passen, viel Grünfläche zu schaffen, auch nicht zum Thema Nachhaltigkeit.
 Freiflächen
15   1
28.02.2021
Alte Parkplätze
Was passiert mit den Parkplätzen im Bereich der Londonstr., Den Haag Str. und der Europaallee? Die Strassen müssen zukünftig deutlich mehr Verkehrsaufkommen verkraften. Das kann nur über mehr Strassenbreite gehen, mit der Folge, dass die vorhandene Parkplatzfläche reduziert werden müsste. Oder es wird Grünfläche geopfert. Entspräche aber nicht dem ökologischen Grundgedanken der Quartiersplanung.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
10   0
02.03.2021
Sportgeräte
Schön wären Outdoor Sportgeräte mit einem basketballplatz zb
 Wohnen & Baustruktur Terrassenhöfe
2   0
02.03.2021
mehr altersgerechte Wohnungen
Es werden mehr altersgerechten Wohnungen benötigt. Mehrfamilienhäuser mit Aufzügen und großzügigen Wohnungen machen älteren Menschen den Umzug aus den viel zu großen Einfamilienhäusern leicht. So können die Familien leichter ein Haus finden.
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
0   0
02.03.2021
mehrstöckige Garage
Garage soll mehrstöckig sein, sodass auch die Bewohner der Londonstraße Plätze bekommen können.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier Gartennachbarschaften
0   7
07.03.2021
ÖPNV-Anbindung
Wurde daran gedacht, für den ÖPNV eine Beschleunigungsmöglichkeit vorzusehen? Wie wäre es zB mit einer separaten Busspur im Bereich Europaallee?
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
2   2
07.03.2021
Anreize für "Autofreiheit"
Wie konkret wollen Sie Anreize dafür setzen, dass es eben nicht 2 PKW pro Wohneinheit gibt, sondern vielleicht nur 1 PKW pro 10 Wohneinheiten (man darf ja mal träumen)?
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
6   0
08.03.2021
Sreuobstwiese
Die hier bestehenden Obstbäume (Streuobstwiese) muss unbedingt bestehen bleiben und höchstens durch einen Gehweg passiert werden. Diese Obstbäume sind ein Sammelpunkt für viele Bewohner und Bezugspunkt kostenlosen Obstes.
 Klimaschutz Gartennachbarschaften
10   0
09.03.2021
Holz als Baumaterial verwenden
Holz sollte als Baustoff verwendet werden, statt wie bisher überall nur Beton. Holz ist Beton unter Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaspekten überlegen. In der Göttinger Innenstadt stehen 500 Jahre alte Fachwerkhäuser. So zeigen, dass Holz ein sehr nachhaltiger Baustoff ist.
 Wohnen & Baustruktur
9   0
09.03.2021
Bau einer Göttinger Straßenbahn mit Anbindung Holtenser Berg
Göttingen sollte ein Straßenbahnsystem erhalten, als zusätzlicher Beitrag, den Autoverkehr zu reduzieren. Schienenbasierter ÖPNV ist dem Busverkehr in vielerlei Hinsicht überlegen. Es würde sich anbieten, eine Linie von Lenglern über Holtensen und Holtenser Berg in die Innenstadt zu führen. Die Anbindung des Holtenser Berges an die Kernstadt mit dem Bus gelingt nicht richtig, für den Radverkehr sieht es mit den jetzigen Planungen auch nicht gut aus, bleibt nur das Auto und damit der Ruf nach einer zweiten Auto-Zufahrt. Wenn man den Holtenser Berg nicht fast ausschließlich mit dem Auto anbinden will, muss man sich eine andere Lösung überlegen. Mit einer Straßenbahn kämen die Bewohner des Viertels schneller zu ihren Arbeitsplätzen als mit dem Bus, was dann vielleicht eher als Bus oder Rad eine Alternative zum Auto darstellen könnte.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
3   4
11.03.2021
Kein privates Grundeigentum
Es darf keine Privatisierung von Grund und Bodern geben. Vergabe auch bei NILEG-Grundstücken nur in Erbpacht.
 Wohnen & Baustruktur
2   2
11.03.2021
mehr bezahlbarer Wohnraum
Ein Quote von 30% gefördertem Wohnraum ist viel zu gering. Der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen in Göttingen ist enorm.
 Wohnen & Baustruktur
4   5
11.03.2021
Quartierstreff
Für die Entwicklung eines guten nachbarschaftlichen und integrativen Quartiers ist ein bauliche und personelle Infrastruktur, ein Haus für Versammlungen, Hobbys, Veranstaltungen, etc., sehr hilfreich und deswegen wünschenswert.
 Nachbarschaft, Soziales & Versorgung
4   0
12.03.2021
Zustimmung zur Planung
Diese Planung ist eine sehr gute städtebauliche Lösung; es werden einzelne "kleine" Quartiere gebildet, die auch eine schöne Grünstruktur ausbilden
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
2   6
22.03.2021
Eine zweite Hauptzufahrtsstrasse muss her!!!
Und NOCHMAL.....es kann nicht sein, dass mehrere 1.000 Menschen den Holtenser Berg und das neue Europaquartier NUR durch die EUROPAALLE erreichen können!!! Naturkatastrophen (umgefallene Bäume etc.), Sanierungsmaßnahmen an der Brücke, Unfälle, Verkehrsbehinderungen etc. schon ist der ganze Holtenser Berg und das neue Europaquartier mit NUR einer Hauptzufahrtsstrasse Europaalle von der restlichen "Aussenwelt" abgeschnitten!!!
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier Gartennachbarschaften
10   6
22.03.2021
2te Zufahrtsstraße
Es ist dringend eine weitere Zufahrt nötig. Tagtäglich fahren so viele Autos über die Europaallee. Bitte nicht noch mehr- auch nicht, wenn es Kreisel geben soll!!!
 Wohnen & Baustruktur
7   7
22.03.2021
Spielplatz muss bleiben
Dieser Spielplatz ist enorm wichtig für die kindlich Entwicklung und der beste auf dem Holtenser Berg ist. Ich sehe jeden Tag übergewichtige Kinder, die sich nicht mehr bewegen können und nicht mal mehr einen einfachen Purzelbaum schaffen oder rückwärts gehen können. Insbesondere bei bildungsferneren Schichten ist das ein großes Problem. Der Spielplatz bietet den Kindern so viel (durch das Seil zum hochklettern, die Brücke und dann die super Wackelbrücke!!!). Der darf nicht verschwinden!
 Wohnen & Baustruktur
4   0
22.03.2021
Mehr Reihenhäuser
Mehr Reihenhäuser nötig. Viele Familien suchen ein Eigenheim. Das Klientel bzw. die allgemein schlechte Meinung über den Holtenser Berg soll sich ändern? Dann bauen Sie mehr Reihenhäuser und lassen Sie das "junge Göttingen" einziehen!
 Wohnen & Baustruktur
8   0
22.03.2021
Maximal 5 Geschosse
Bitte bauen Sie nicht zu hoch. Es soll anprechend hier oben werden für alle Bewohner. Riesen Wohnkomplexe tragen dazu nicht bei.
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
11   0
22.03.2021
Nicht Neubaugebiet Weende als Vorbild
Nehmen Sie bitte nicht das Neubaugebiet in Weende als Vorbild. Es ist gruselig dort!!!
 Wohnen & Baustruktur Gartennachbarschaften
1   0
25.03.2021
Quartiergarage
Im Interesse der Baukosten verzichtet man auf Tiefgaragen in den Bauten und plant stattdessen eine Zentralgarage. In der Vorstellung wurde zwar von alternativ 2 Garagenkomplexen gesprochen, jedoch ist schon eine Festlegung in der Form vorgenommen, dass in keinem der 3 Entwürfe diese Alternative eingeplant ist. Wie muss man sich das vorstellen? Werden Bewohner aus den mehr westlichen Gebäudebereichen tatsächlich mehrere einhundert Meter gehen um ihre Autos dort einzuparken? Oder werden sie stattdessen kreativ in Wohnungsnähe Parkplätze suchen? Und welche Auswirkungen hat eine Zentralgarage auf den Verkehrsfluss? Ich sehe es so, dass der Verkehr sich nahezu komplett über die Londonstraße abwickelt. Das wird Bewohnern dort kaum zumutbar sein. Also wenn Zentralgarage, dann zwei an verschiedenen Standorten. Aber vielleicht denkt man doch noch einmal nach. Lösungen wie zum Beispiel am Windausweg mit Tiefgaragen ist einfach zukunftsweisend. Heute etwas mehr investiert löst Probleme der Zukunft.
 Wohnen & Baustruktur
3   0
25.03.2021
Hohe und dichte Bebauung
Im nördlichen Bereich des Holtenser Berges hat man mit kleineren Häusern eine Arrondierung des Großwohngebietes vorgenommen. Dass man dort nun die neue Bebauung anschließt ist in Ordnung und auch mit Blick auf den Wohnungsbedarf nachvollziehbar. Dass man jedoch wiederum mit streng geometrischen Strukturen weiterbaut, dabei verdichtet plant und auch wieder mit bis zu 5 Stockwerken in die Höhe geht hätte ich nicht für möglich gehalten. Haben denn die jungen Städtebauer auf der Hochschule zu den Fehlern aus den sechziger Jahren nichts gehört?
 Wohnen & Baustruktur
8   0
25.03.2021
Aufgelockert bauen
Der Entwurf Wohnhöfe scheint mir noch am ehesten aufgelockert zu sein. Dazu dient eine beruhigte Verkehrsführung durch das Gebiet.Ich plädiere jedoch dafür, keineswegs 5OG zu bauen. Das hieße, die Planungs- und Bausünden des Holtenser Berges fortzusetzen.
 Wohnen & Baustruktur Wohnhöfe
7   0
28.03.2021
Keine Straße über die Streuobstwiese!
Eine Straße über die vorhandene Streuobstwiese zu planen ist eine Katastrophe!
 Klimaschutz Terrassenhöfe
6   0
28.03.2021
Feldwege
Wie soll eigentlich verhindert werden, dass der Verkehr des Quartiers nicht illegalerweise über die Feldwege abfließt? Schon heute herrscht dort verkehrlicher Wilder Westen, Polizei und Ordnungsamt besitzen kein Personal zur Kontrolle.
 Wohnen & Baustruktur Wohnhöfe
6   0
28.03.2021
KEINE 2. Zufahrt
NOCHMALS: Eine weitere Straße zerstört das Landschaftsbild und widerspricht dem Ziel der Stadt Göttingen und dem Klimaplan Verkehrsentwicklung. "Ziel ist es, die verkehrsbedingten CO₂-Emissionen deutlich zu reduzieren. Dies setzt umfassende Veränderungen im Verkehrssektor und in unserem Mobilitätsverhalten voraus. Konkret bedeutet das: Mehr Fußverkehr, mehr Radverkehr und mehr Busverkehr sowie weniger motorisierter Individualverkehr" Also NOCHMAS: Keine 2. Zufahrt!!!
 Wohnen & Baustruktur
6   3
29.03.2021
Bunte Wiese
Bei der Bunten Wiese handelt es sich um ein Konzept, das Grünflächen einen gesteigerten Mehrwert für Menschen und Tiere geben soll. Durch eine angepasste Bepflanzung und Mahdsysteme sollen die Flächen vor allem Pflanzen-, Vogel- und Insektenarten Lebensraum bieten, den Erholungswert für Anwohner und sonstige Besucher steigern und die Resistenz gegen wärmere und trockenere Sommer verbessern. Beispiele für eine Integration solcher Wiesen in das Stadtbild gibt es zum Beispiel in Tübingen ( https://www.buntewiese-tuebingen.de/ ). Als Hochschulgruppe aus Studenten themenverwandter Studiengänge würden wir uns auch sehr gerne aktiv an der Umsetzung beteiligen.
 Freiflächen
4   0
30.03.2021
Klimafreundlicher ÖPNV
Im Zuge der Aktivitäten zum Klimawandel und Mobilität ist mein Vorschlag zur Anbindung des Quartiers durch eine Seilbahn, ausgehend vom südöstlichen Teil des Quartiers geradlinig zur Otto - Frey Brücke in Innenstadtnähe und Bahnhof. Ein solches Transportmittel ist extrem gering im Flächenverbrauch, umwelt-und klimafreundlich und kann den Nutzungsgewohnheiten jederzeit angepasst werden und ist ohne große Wartezeiten auch für ältere Bürger nutzbar. Der Zusatzeffekt ist eine Entlastung des automobilen Verkehrs über die Europaallee, Schüler- und Pendlerverkehr kann über dieses leistungsfähige System aufgefangen werden. Ein Leuchtturmprojekt für eine Stadt, die mit einer zunächst Machbarkeitsstudie an Attraktivität und Aufmerksamkeit gewinnen könnte. Auch die Bergdörfer könnten mit dieser Technologie angeschlossen werden (z.B. Klausberg-Nikolausberg/MPI). https://www.vdi.de/news/detail/wege-um-dem-stau-zu-entgehen
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
2   1
30.03.2021
Flächensparendes Bauen
Der Niedersächsische Weg gibt entsprechend auch für das Europaquartier vor: "Die Neuversiegelung von Flächen in Niedersachsen soll bis zum Jahr 2030 auf unter drei Hektar pro Tag und in den Folgejahren weiter auf Netto-Null bis spätestens zum Jahr 2050 reduziert" werden. Daraus folgt für die Planungen, dass vorwiegend vier- bis fünf-stöckige Mehrfamilienhäuser entstehen sollten und nur im deutlich kleineren Teil (maximal 30 % der Fläche) Reihenhäuser auf kleinen Grundstücken bei Grundstücksgrößen von bis zu 150 m². Doppelhaus- und Einzelhausbebauung sollte ausgeschlossen werden. Auf den Grundstücken dürfen zudem nur die Gartenwege befestigt werden, Schottergärten müssen verboten werden. Zusätzlich sollte auch aus heizenergiesparenden Aspekten auf eine kompakte Gebäudebauweise geachtet werden (Reduzierung des Energieverbrauchs/ Niedrigenergiebauweise). Generell sollte das Quartier eine offene und aufgelockerte Siedlungsstruktur aufweisen (Frischluftzufuhr).
 Wohnen & Baustruktur Wohnhöfe
2   0
30.03.2021
Artenschutz
Für die neuen Wohngebäude sollte eine Artenschutz-fördernde Bauweise angewandt werden. Für weitere Informationen hierzu empfehlen wir das Praxishandbuch „Artenschutz bei Gebäudesanierungen“ (2016) des BUND Niedersachsen, was auch bei Neubebauungen angewendet werden kann. In die Gebäudedämmung sollten Nistkästen für Mauersegler und Fledermäuse integriert werden. Außerdem sollten Nistkästen für Brutvogelarten an Gebäuden oder an Bäumen installiert werden. Licht spielt eine wesentliche Rolle für fliegende, nachtaktive Insekten. Für sie sind künstliche Lichtquellen ein Problem, da ihre Orientierung und ihr natürlicher Lebensrhythmus gestört werden. Deshalb weisen wir darauf hin, dass bei jeglicher Außenbeleuchtung (während und nach der Bauphase) auf insektenfreundliche Leuchtmittel zurückgegriffen werden sollte und dies entsprechend in den textlichen Festsetzungen festzuhalten ist. Zudem sollte ein Beleuchtungskonzept entwickelt werden, dass u.a. Angaben über Standorte und Zeiträume der Beleuchtung enthält. Nähere Informationen zum Thema finden Sie im „Österreichischen Leitfaden Außenbeleuchtung“ (2017) des Amtes der Burgenländischen Landesregierung.
 Wohnen & Baustruktur Wohnhöfe
3   0
30.03.2021
Klimaschutz
Der Ausbau der Nutzung von Solarenergie ist ein essentieller Bestandteil für die Einhaltung der Klimaziele. Dieser klimaschutzrelevante Aspekt muss insbesondere bei einer Neubebauung unbedingt beachtet werden. Es müssen höchste Klimaschutzstandards vorgegeben werden, um auch auf regionaler Ebene die negativen Auswirkungen der Klimaveränderungen zu dämpfen. Deshalb dürfen Photovoltaik- und Solarthermieanlagen nicht nur empfohlen, sondern müssen (spätestens im Städtebaulichen Vertrag) für alle neuen Gebäude festgesetzt werden (siehe hierzu auch das "Faktenpapier: Photovoltaik in der kommunalen Bauleitplanung" (2021) der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen). Außerdem müssen entsprechende verbindliche Voraussetzungen dafür (südwestliche bis südöstliche Dachausrichtung und Dachneigungen von 25 bis 45°) bei der Anordnung der Reihenhäuser geschaffen werden. Bei den Mehrfamilienhäuser können die Solaranlagen aufgeständert werden, hier ist auch eine Photovoltaikbestückung von südlich ausgerichteten Hauswänden und Balkonen anzustreben. Die Wärmeversorgung sollte zentral über regenerativ erzeugte Fernwärme erfolgen. Um generell geringe Energieverbräuche anzustreben und weitestgehenst auf eine Wärmeversorgung verzichten zu können, sollten innovative Baustandards (wie Passivhäuser, Null- und Plusenergiehäuser) genutzt werden. Das gesamte Quartier sollte "klimaneutral" sein. Ein innovatives (auf erneuerbare Energien basiertes) Gesamt-Energieversorgungssystem für das Quartier sollte entworfen werden. Durch den Einsatz von Quartiersspeichern kann die im Quartier erzeugte elektrische Energiemenge (hauptsächlich durch Photovoltaik) bedarfsabhängig gepuffert und ergänzt werden. So soll eine Versorgung mit regenerativer Eigenenergie für die Sektoren Energie (Wärme, Strom, Wärmepumpen, evt. auch Kühlung im Sommer) und Mobilität (E-Fahrzeuge) im Quartier sichergestellt werden. Für den Bau der Gebäude sollte zudem ein gewisser Anteil biologischer und/oder recycelter Materialen genutzt werden. Hierfür gibt es schon erfolgreiche Vorbilder in anderen Städten (z.B. HoHo Wien oder WoHo in Berlin-Kreuzberg).
 Klimaschutz Wohnhöfe
5   0
30.03.2021
Nachhaltige und naturnahe Regenwassernutzung
Ein nachhaltiger Umgang mit Wasser ist wichtig für Umwelt und Mensch. Dafür ist eine ortsnahe Bewirtschaftung mit Regenwasser in bebauten Gebieten unumgänglich. Deshalb sollte die Gewinnung und Nutzung von Regenwasser im beplanten Gebiet integriert und vorgeschrieben werden. Gerade bei einer Neubebauung muss der Aspekt der Regenwassernutzung beachtet werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der Publikation "Naturnaher Umgang mit Regenwasser" (2016) des Bayerischen LfU. Um generell das kostbare Gut Wasser zu sparen, sollten für die Gebäude neuste Wasserspartechniken sowie getrennte Abwassertrennsysteme eingesetzt werden. Die Regenwasserversickerung muss als naturnahe Teichversickerung (keine Beton- oder Steinbecken) realisiert werden. Hier können dann auch einzelne Bereiche geschaffen werden, die ganzjährig Wasser führen und somit ein neuer Lebensraum für Amphibien und Insekten entstehen kann. Wasserlebensräume haben auch ein großes Erlebnispotential für die Bewohner*innen des Quartiers. Nähere Informationen zur naturnahen Teichversickerung finden Sie z.B. in der Publikation "Dezentrale naturnahe Regenwasserbewirtschaftung" (2006) der Umweltbehörde Hamburg.
 Sonstiges Wohnhöfe
5   0
30.03.2021
Nachhaltige Mobilität
Grundsätzlich sollte das neue Baugebiet weitgehend autofrei gehalten werden. Am Rande des Baugebiets sollte eine Quartierstiefgarage entstehen, private Parkplätze im Wohngebiet sollten nicht eingerichtet werden. In der Quartiersgarage sollten auch ausreichend feste Parkplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge vorbehalten sein. Das Gebäude der Quartiersgarage sollte mit Photovoltaik bestückt sein (auf dem Dach und gegebenfalls an der Fassade bzw. eine Kombination aus Gebäudebegrünung und PV-Anlagen), um die benötigte Elektrizität selbst herzustellen. Falls doch oberirdische Stellplatzflächen eingerichtet werden, dürfen dafür ausschließlich wasser- und luftdurchlässige Materialien (wie Fugenpflaster oder Rasengitterstein) verwendet werden. Zusätzlich sollten die Parkplätze durch Bäume (und/oder gegebenenfalls durch PV-Anlagen) beschattet werden. Zur Förderung klimafreundlicher Mobilität sollten außerdem an jedem Gebäude wetterfeste Fahrrad-Stellplätze geschaffen werden. Das Innere des Wohngebiets ist ausschließlich durch Fahrrad- und Fußwegnetze zu erschließen. Eine begrünte Promenade für Fußgänger*innen und Radfahrende, die zentral das Gebiet erschließt, ist eine gute Idee. Hier sollten auch Einrichtungen der Nahversorgung (z.B. kleine Geschäfte, Arzt- und Physiotherapiepraxen oder Pflegeeinrichtungen etabliert werden). Die Planungen sind in Abstimmung und Ergänzung zu den Einrichtungen im "alten" Holtenser Berg zu entwickeln. Vom neuen Baugebiet und dem "alten" Holtenser Berg aus muss eine attraktive neue Fahrradverbindung in die Innenstadt gebaut werden. Eine gute Erschließung des neuen Wohngebiets und des "alten" Holtenser Bergs durch den ÖPNV mit einem 10-minütigen Takt in die Innenstadt und zum Bahnhof kann das Verkehrsaufkommen auch auf der bisherigen Zufahrtsstraße verringern. Eine zweite Zuwegung sollte durch gute ÖPNV-Angebote und die Förderung einer neuen attraktiven Radverbindung vermieden werden.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier Wohnhöfe
2   0
30.03.2021
Dach- und Fassadenbegrünung
Es sollte unbedingt Festsetzungen von extensiver Dachbegrünung für die neuen Gebäude mit Flachdächern im Geschosswohnungsbau geben. Mindestens auf einer Seite der Gebäude sind auch Rankhilfen vorzusehen und Fassadenbegrünungen zu installieren. Die Installationen von Dach- und Fassadenbegrünungen stellen eine effektive ökologische Aufwertung dar: sie besitzen eine klimaregulierende Wirkung, halten die Luft rein, tragen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt bei und stärken die Erholungswirkung. Außerdem lassen sich Dachbegrünungen gut mit Solaranlagen und einer nachhaltigen Regenwassernutzung kombinieren. Solche Installationen sind insbesondere in verdichteten Wohngebieten unumgänglich. Weitere Informationen zum Thema finden Sie z.B. in den BfN-Skripten 538 (2019) und im "Leitfaden Fassadenbegrünung" (2017) des BUND Göttingen.
 Wohnen & Baustruktur Wohnhöfe
7   0
30.03.2021
Grünordnung
Die Grünflächen sollten möglichst naturnah gestaltet werden. Allerdings sind natürlich auf einem Teil der unbebauten Flächen auch mehrschürige Liege- und Spielwiesen vorzusehen. Stein- und Schotterflächen aus Gründen der Gestaltung oder der leichteren Pflege dürfen nicht zulässig sind. Bei Wegen sind ausschließlich wasser- und luftdurchlässige Materialien (wie Fugenpflaster oder Rasengitterstein) zu verwenden. Neben dem Kurzgrasrasen ist es notwendig, nur heimische, blüten- und fruchtreiche Arten anzupflanzen, um der heimischen Insektenwelt ein ausreichendes Nahrungsangebot zur Verfügung zu stellen. Neben Wildsträuchern und Bäumen sollte blütenreiche Staudenbeete mit heimischen Arten vorgesehen werden. Für die Sicherung einer insektenfreundlichen Umgebung ist auf ein kontinuierliches Blütenangebot zu achten. Geeignete Arten finden Sie z.B. in der Broschüre „Pflanzen für Wildbienen“ (2015) des BUND. Es muss darauf geachtet werden, dass nur einheimisches Pflanz- und Saatgut verwendet wird. Daneben sollten auch Wiesenflächen angelegt werden, die nur zweimal im Jahr gemäht werden. Sie sollten mit artenreichen Wiesenmischungen (Regiosaatgut) mit hohem Kräuteranteil eingesetzt werden. Zudem sollten auch Nistangebote für Insekten, insbesondere Wildbienen, errichtet werden. Hierfür kommen Trockenmauern, offene Bodenstellen, Totholzstapel und sog. "Insektenhotels" infrage. Diese können mit einer entsprechenden Beschilderung oder durch gemeinschaftliches Anlegen auch zur Umweltbildung von klein und groß beitragen (siehe hierzu z.B. das Verbundprojekt "Treffpunkt Vielfalt - Naturnahe Gestaltung und Pflege von Freiflächen in Wohnquartieren"). Zur Gliederung des Gebietes (Einfriedungen gem. § 84 Abs. 3 Nr. 3 NBauO) bieten sich Hainbuchenhecken oder Wildsträucherhecken an. Wir begrüßen, dass auch Flächen für gemeinschaftliche Gärten bzw. Mieter*innengärten in Erwägung gezogen werden. Diese sollten aber nicht umzäunt werden und i.d.R. für Gemüseanbau und Obststräucher genutzt werden.
 Freiflächen Wohnhöfe
2   0
30.03.2021
Stadtklimatische Verhältnisse
Langfristiges Ziel ist die Erhaltung eines gesunden Stadtklimas. Vor diesem Hintergrund sind Kaltluftentstehungsgebiete zu sichern und Luftaustauschbahnen freizuhalten. Zur Sicherung der Versorgung von Wohngebieten mit nächtlicher Kaltluft aus höher gelegenen oder gleich hohen Kaltluftentstehungsgebieten in der Nähe, sollten die Gebäude dementsprechned angeordnet und ausgerichtet werden. Hierfür ist zu untersuchen, inwieweit durch die Bebauung Frischluftschneisen bzw. Luftaustauschbahnen beeinträchtigt werden und ob eine Aufheizung vermieden werden kann.
 Klimaschutz Wohnhöfe
3   0
30.03.2021
Vorbildcharakter
Das Gebiet kann einen erheblichen Vorbildcharakter entwickeln, wenn bestimmte Aspekte zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz, flächensparendem Bauen, sozialem Miteinander, Artenschutz, Wohlbefinden und ökologischer Grünordnung beachtet werden. Hier sollte die Stadt Göttingen mit gutem Beispiel voran gehen und hohe Auflagen und Festsetzungen machen.
 Sonstiges
4   0
31.03.2021
mehr Mut zum Umdenken - innovatives Verkehrskonzept erstellen
Warum die Parkflächen erst hier, nachdem alle PKW den gesamten Holtenser Berg durchfahren haben? Der Holtenser Berg war ein innvatives Wohnprojekt - warum nicht an diese "Tradition(anschließen? Vorschlag: Parkflächen einrichten an der Auffahrt zum Holtenser Berg. Von da aus fahren E-Busse (Sprinter-Größe) im 5-Minuten-Takt über den Holtenser Berg und nach Holtensen. Die Straßen auf dem Holtenser Berg werden (weitgehend) autofreie Spielstraßen. Im Preis für die Anmietung der Parkflächen ist ein Bürgerticket enthalten. Damit sind Menschen ohne Auto (die gibt es tatsächlich) benachteiligt, aber das kennen diese "Überzeugungstäter" bereits.
 Klimaschutz
6   0
05.04.2021
nur Europaallee als einzige Zufahrt?
wie schon von diversen anderen Usern erwähnt kann die Europaallee als einzige Zufahrtstraße für den kompletten Holtenser Berg + zusätzlich das neue Europaquartier nur von Theoretikern am Schreibtisch durch- und schöngerechnet worden sein; daran ändert auch der geplante Kreisel an der Kreuzung zur Holtenser Landstraße nix - der sorgt ja lediglich für einen schnelleren Abfluss am untersten Ende, dadurch fährt aber de facto kein Fahrzeug weniger auf der Europaallee;
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
3   1
05.04.2021
Ausweichverkehr über Nebenstraßen
Was passiert mit dem zu erwartenden Ausweichverkehr z.B. über Straßburg- und Brüsselstraße, um das nördliche Ende der Europaallee auf dem Weg in das neue Europaquartier zu umgehen? beide Straßen sind - zumindest in Teilen - viel zu schmal, um das aufnehmen zu können! oder werden dort dann auch einfach Dutzende Parkplätze gestrichen?
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier
3   1
05.04.2021
wegfallende Parkplätze an der Europaallee
was passiert mit den wegfallenden Parkmöglichkeiten an der Europaallee zwischen der Einmündung der Genfstraße und dem nördl. Ende zur Den-Haag-Straße, um die Europaallee für das steigende Verkehrsaufkommen notwendigerweise verbreitern zu können - werden diese Parkplätze einfach ersatzlos gestrichen? Es ist ja nicht so, dass die momentan nicht genutzt würden und dass entspr. Ausweichmöglichkeiten vorhanden wären
 Sonstiges
3   1
11.04.2021
"Riesenprojekt" auf Biegen und Brechen
Wenn der Holtenser Berg das Verkehrsaufkommen durch eine Wohnungsbauerweiterung nicht selbst bewältigen/verkraften kann, dann ist die Erweiterung zu groß bemessen oder es muss eine neue Erschließungsstraße mit eingeplant werden. Der benachbarte Ortsteil Holtensen darf nicht für eine alternative Verkehrsab- und zuführung des gesamten Holtenser Berges BENUTZT werden. Wenn die Stadt schon so ein "Riesenprojekt" (Zitat: Frau Baumgartner) plant, in dieser Größenordnung EINDEUTIG gegen den Willen der meisten betroffenen Anwohner, sollte dies auch zuende gedacht werden.
 Mobilität & Anbindung Stadtquartier Gartennachbarschaften
7   0